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Was Segmentierung auf Facebook und Instagram mit Kuchen zu tun hat

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Autor: Jannes Otte

Was ist Segmentierung überhaupt und warum ist sie wichtig? Wir möchten es Ihnen anhand eines Beispiels erklären.

Stellen Sie sich vor, Sie backen einen Kuchen - dieser steht für die Kampagne bei Meta-Plattformen. In der Performance-Kampagne wird auf Adset-Ebene die potenziell erreichbare Anzahl an Personen definiert. Das ist die maximal erreichbare Reichweite. Somit wird die Größe des Kuchens bestimmt. Die Größe kann etwa durch Alter, Region, Interessen oder den Einsatz von Custom/Lookalike Audiences beeinflusst werden. Genauso wie beim Kuchenbacken durch die Menge an Mehl, Milch, Eiern oder Zucker.

Aus der maximalen Anzahl an erreichbaren Personen für die getroffene Einstellung, segmentiert das System nun die Personen, welche mit der höchsten Wahrscheinlichkeit mit Ihren Werbeanzeigen interagieren und das eingestellte Ziel erfüllen. Diese Personen sind die besten Stücke des Kuchens.

Im Normalfall werden Sie den Kuchen nicht gänzlich aufessen. Das heißt, dass die maximale Anzahl an Personen innerhalb der Kampagne nicht erreicht werden. Ab einer gewissen Menge Kuchen wären Sie satt, der Kuchen würde Ihnen nicht mehr schmecken oder Ihnen würde sogar schlecht werden.

Das bedeutet, dass die Kampagne gar nicht die maximale Anzahl an Personen erreicht werden soll, da sie definitiv nicht Ihrer Zielgruppe entsprechen. Sie möchten also nur das leckerste Stück vom Kuchen.

Jetzt fragen Sie sich, wieso nicht von vorne herein die Einstellungen so vorgenommen werden, dass ausschließlich das beste Segment erreicht wird? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Sie backen ja auch nicht nur ein Stück Kuchen. Diesen Aufwand machen Sie sich nicht.

Genauso verläuft es bei einer Kampagne. Bei einer zu geringen Anzahl an potenziell erreichbaren Nutzern, liefert das System gar nicht oder nur schlecht und dafür extrem teuer Ihre Anzeigen aus. Das lohnt sich für Sie nicht mehr.

Die einfache Faustformel für konstante Auslieferung und funktionierende Zielgruppen-Segmentierung lautet: Ihr Markt x 5-10.

Je kleiner der Markt, desto größer der Multiplikator. Hierfür noch ein Beispiel: Angenommen Ihr Markt umfasst etwa 50.000 Personen, dann sollte Ihre maximale Anzahl an erreichbaren Personen mindestens 500.000 Personen sein.

Jetzt kommt der Plot-Twist: In den allermeisten Fällen gewinnt das Setup mit „Broad Targeting“ – also ohne jegliche Targeting-Einstellungen innerhalb des Ziel-Landes.

Weshalb das so ist und wie die Interaktion mit Ihren Anzeigen Ihr Targeting zerschießen kann, erklären wir Ihnen gerne.

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